Lohn der vielen Mühen

Top 10 Platzierung bei DRM Lauf

Nachdem nun der Subaru seit über einem Jahr im Besitz von Velte Motorsport ist und das Auto mittlerweile zu weiten Teilen revidiert wurde, war es an der Zeit endlich damit im Wettbewerb zu starten. Da gleich beim ersten Versuch mit dem Fahrzeug, bei der Rallye Baden Württemberg 2013, das Getriebe nach wenigen Kilometern streikte und es bei  Testfahrten immer wieder zu unerwarteten Problemen kam, war man sich nicht sicher, ob die Technik halten würde. Als ideale Rallye für einen  „Neubeginn“ war die Rallye Niedersachsen schnell gefunden.

Aufgrund der Streckenkenntnisse aus dem Vorjahr, konnte man sich ganz auf das neue Fahrzeug konzentrieren um die Eingewöhnungszeit möglichst gering zu halten. Das der Umstieg von einem BMW 318is mit Heckantrieb auf einen wesentlich schwereren Subaru Impreza Sti mit Allradantrieb nicht ganz so leicht ist, zeigte das Team auf den beiden Auftaktprüfungen am Freitagabend. Auf nur 10,8 WP Kilometern war man gleich 3 Mal neben der Strecke und lädierte sich bei der Berührung mit einem Strohballen das Fahrzeugheck. Nachdem der Subaru noch im Abendservice geflickt wurde, konnte es am Samstag nur besser werden. Trotz des problematischen Starts, lag das Team Velte/de Fries immer noch auf einem 18.ten Gesamtrang. Der Samstag sollte dann auch wesentlich besser laufen und das Team fuhr kontinuierlich Zeiten zwischen den 9.ten und dem 12.ten Gesamtrang. Selbst ein Regenschauer konnte das Team nicht mehr in einen Fehler treiben, obwohl die Eingewöhnungsphase noch nicht abgeschlossen war und die verregneten Prüfungen mit ca. 5 Jahre alten/abgefahrenen Reifen absolviert werden mussten. Natürlich war es relativ rutschig, jedoch stimmte diesmal das Tempo zu den Straßenverhältnissen. Durch die konstant schnelle Fahrt, schaffte es das Team Velte/de Fries am Ende auf einen respektablen 9.ten Platz im Gesamt und Rang 4. in der Division.

FAZIT (Mario): Natürlich haben wir mit unserem 10 Jahre alten Subaru keine richtige Chance gegen die wesentlich stärkeren Mitsubishi Evo 9 oder gar Evo 10, jedoch brauchen wir uns mit unserer Leistung nicht zu verstecken. Der Fahrstil lässt sich noch weiter auf das Fahrzeug anpassen und beim nächsten Mal starten wir mit neuen Reifen und vernünftigen Bremsbelägen;-). Die Kommunikation im Auto funktionierte von Beginn an perfekt. Sophie hatte keinerlei Gewöhnungsschwierigkeiten im Gegensatz zum Fahrer. Wenn die Technik also mitspielt, sollte es regelmäßig möglich sein, ein solches Ergebnis zu wiederholen. Die tolle Platzierung macht auf jeden Fall Lust auf Mehr!

 

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