Franken Rallye

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Erste Schotterveranstaltung
Mit großer Vorfreude reisten wir nach Ebern, ohne zu wissen, was uns bei der ersten Schotterveranstaltung erwarten würde. Einen kleinen Vorgeschmack hatten wir lediglich bei der Sachsen Rallye, in der „Kiesgrube“ von Zwickau, erhalten.

Schnell stellten wir aber fest, dass die schnellen Passagen in Ebern, nicht mit Sachsen zu vergleichen waren. Der Rhythmus im Auto passte diesmal von Anfang an und wir konnten uns schon nach wenigen Kilometern den neuen Bedingungen anpassen und stetig unser Tempo erhöhen. Selbst 2 Reifenschäden und der umstrittene Rundkurs, der aus Betonplatten und rutschigen Pflastersteinen bestand, konnten uns nicht aus der Ruhe bringen. Der erste Reifenschaden ereilte uns während der vierten WP, circa 1,5km vor dem Ziel, und kostete uns nur ein paar Sekunden. Den Reifenwechsel meisterten Karina und ich in einer tollen Teamarbeit, wodurch weitere Verzögerungen ausblieben. Hätte ich schon vor dieser Rallye gewusst, wie sich das Auto auf schnellem Schotter verhält, wäre durch einen besseren Aufschrieb vielleicht sogar eine Platzierung in den Punkten drin gewesen. Ansonsten war es eine tolle Veranstaltung und es hat riesigen Spaß gemacht, die Prüfungen unter die Räder zu nehmen. Einen tollen Job haben die Jungs von de Fries Motorsport gemacht, dass Fahrwerk passte wie angegossen auf die Schotterpisten und ich fühlte mich von Beginn an wohl im Auto. Es ist einfach durch nichts zu ersetzen, wenn die Mechaniker selbst erfahrene Rallyefahrer sind. Die nächste Schotterrallye kann also kommen.